Österreichische Land- und Forstwirte sowie Lebensmittelverarbeitungsbetriebe stellten bislang fast 33.000 Anträge auf die Covid-19-Investitionsprämie. Insgesamt beträgt das Investitionsvolumen dadurch 3,54 Mrd. Euro. Davon wiederum soll die Förderung mit 314,2 Mio. Euro zirka ein Elftel der Ausgaben abdecken. Rund 40 % der beantragten Investitionen erfüllen unterdessen die ökologischen Kriterien, um die Förderungshöhe von 7 auf 14 % zu verdoppeln. Das heißt, dass bisher etwa 127 Mio. Euro in die Bereiche Ökologisierung, Digitalisierung und “Life Science” fallen.
Investitionen in den Sektoren
“Gewaltiges Volumen” ausgelöst
Zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Förderprogramms zeigt man sich im Landwirtschaftsministerium. “Unsere Betriebe investieren entsprechend in neue landwirtschaftliche Fahrzeuge, PV-Anlagen auf Stalldächern und Biomasse-Anlagen bis hin zur Modernisierung von Geräten”, verkündete Bundesministerin Elisabeth Köstinger. Die Prämie habe ein gewaltiges Volumen an Investitionen ausgelöst, die nicht nur Bauern, sondern die Wirtschaft insgesamt stärken würden, so Köstinger weiter. Sie weist schließlich darauf hin, dass die Prämie noch bis Ende Februar 2021 beantragt werden könne.
Covid-19-Investitionsprämie noch bis Ende Februar beantragen
Wer in näherer Zukunft eine Investition plant, kann die Covid-19-Investitionsprämie noch bis 28. Februar 2021 beantragen. Folgende Rahmenbedingungen gelten dabei:
- Die Prämie gilt für alle Anlagen mit einem Investitionsbeginn vor dem 1. Juni 2021.
- Der Durchführungszeitraum für Investitionen bis 20 Mio. Euro läuft bis 28. Februar 2023.
- Gefördert werden Investitionen ab 5.000 Euro.
- Die Höhe des Zuschusses liegt bei 7 % der förderfähigen Investitionen. Das betrifft beispielsweise den Bau einer neuen Getreidehalle oder den Kauf von Zuchttieren.
- Für besonders ökologisch verträgliche Investitionen verdoppelt sich die Prämie auf 14 % – wie zum Beispiel Photovoltaikanlagen oder Biomasse-Anlagen.
- Diese Prämie gibt es zusätzlich zu schon bestehenden Förderinstrumenten.
- Weitere Informationen stehen auf der BMLRT Plattform landwirtschaft.at zur Verfügung.
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