SchweinAfrikanische SchweinepestCorona und die Fleischbranche: Schweine in der Warteschlange

Corona und die Fleischbranche: Schweine in der Warteschlange

In den Ställen stauen sich die Schweine. Überbelegungen sind derzeit Alltag. Ein Zustand, an dem viele Schweinehalter verzweifeln. Das geht bis zur Selbstanzeige.
Quelle: Christian Mühlhausen/landpixel.de

In ganz Deutschland kommen jede Woche rund 1,1 Millionen Schweine an den Haken. Die insgesamt 17.000 Mäster liefern ihre Tiere an etwa 4.000 Schlachthöfe. Der Großteil der Schlachtungen konzentriert sich aber auf gerade einmal 28 Schlachtbetriebe in der ganzen Bundesrepublik. Die drei Branchenriesen Tönnies, Vion und Westfleisch schlachten allein fast 60 % aller Schweine. Das Tönnies- Werk in Rheda-Wiedenbrück fertigt bei Vollauslastung bis zu 30.000 Schweine am Tag ab.

Von Dreien hängt alles ab

Das System hat bisher funktioniert. Die Rädchen zwischen Ferkelerzeugern, Mästern und Schlachthöfen sind gut ineinander gelaufen. Doch mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich alles geändert. Ende Juni musste Tönnies sein Werk in Rheda-Wiedenbrück vorrübergehend schließen, nachdem 2.000 Mitarbeiter an Corona erkrankt waren.

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