SchweinBewegungsbuchten: größer macht sie nicht besser

Bewegungsbuchten: größer macht sie nicht besser

Gut funktionierende Bewegungsbuchten bringen die Sau dazu, sich auf einer für sie vorgesehenen Fläche abzulegen. Die stirnseitige Anordnung des Ferkelnestes (oben rechts: Prodromi-Prinzip) ist allerdings Platzverschwendung.
Quelle: Meyer

Die Diskussion um die Kastenstände wird vor dem Abferkelbereich nicht Halt machen. Dabei fällt immer häufiger der Begriff „freie Abferkelung“. Neben den Bewegungsbuchten werden auch sogenannte Freilaufbuchten vorgestellt, die ganz auf einen Ferkelschutzkorb verzichten. Damit wird ein einzelnes Tierschutzproblem – und zwar die mangelnde Bewegungsfreiheit der Sauen – gelöst. Es werden aber andere geschaffen. Der Ferkelschutzkorb schützt die Ferkel und reduziert Ferkelverluste um durchschnittlich 5 %. Im Aufbau von Bewegungsbuchten gelingt ein Kompromiss zwischen optimaler Funktionalität und tragbaren Kosten bei einer Buchtengröße von 6 bis 6,5 m². Entscheidend ist, dass die Bucht optimal eingerichtet und der Platz richtig aufgeteilt wird. Optimal ist ein Verhältnis vom Aktionsbereich der Sauen zu den Fluchträumen der Ferkel von weniger als 1,5:1. Das Verhältnis von Länge zu Breite von 3:2 führt zu trapezförmigen Aktionsräumen. Dies fördert möglichst koordinierte Abliege- und Rollbewegungen der Sau. Wichtig sind auch ringsherum in der Bucht verlaufende Fluchträume für die Ferkel.

Wie groß darf sie sein?

Die wesentlichen Konstruktionskriterien für den Aufbau der Bewegungsbuchten sind Größe, Seitenverhältnis (Geometrie) und Bodenbeschaffenheit. Diese ermöglichen einen optimalen Kompromiss zwischen Bewegungsfreiheit für die Sau und Ferkelverlusten. Größe und Geometrie der Bucht sind besonders wichtig. Sie legen den Grundstein für das Tierverhalten. Der Platzanspruch der von etwa einem Dutzend Herstellern vorgestellten Bewegungsbuchten schwankt von

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