ForstBayern verlängert Borkenkäfer-Hilfen

Bayern verlängert Borkenkäfer-Hilfen

Ganze Waldbestände können absterben, wenn die Borkenkäfer nicht bekämpft werden. Foto: Nikolas_profoto/shutterstock.com

Laut Angaben des bayerischen Landwirtschaftsministeriums können Waldbesitzer für das Entrinden oder Häckseln von befallenem Holz Zuschüsse von bis zu 4 Euro pro m³ erhalten. Ebenso für eine Zwischenlagerung der Stämme außerhalb des Waldes. Zudem gewährt die Forstverwaltung finanzielle und organisatorische Hilfe bei der Einrichtung entsprechender Lagerplätze. Die CSU-Politikerin betonte Ende Februar, dass die vielen Fichtenwälder durch die Trockenheit und Stürme der letzten Jahre so geschwächt seien, dass auch 2019 wieder eine Massenvermehrung des Schädlings drohe. Der Borkenkäfer könne ganze Waldbestände zum Absterben bringen. Kaniber hält eine effiziente und schnelle Bekämpfung durch die Waldbesitzer in den nächsten Monaten für unverzichtbar. „Bei der Bewältigung dieser Herausforderung brauchen die Waldbesitzer dringend unsere Unterstützung“, betonte die Ministerin. Entscheidend ist aus ihrer Sicht, dem Schädling rechtzeitig vor Beginn des Schwärmflugs im April den Brutraum für die weitere Vermehrung zu entziehen und die Zahl der Käfer in den Wäldern so weit wie möglich zu reduzieren. Daher gelte es, alte befallene Bäume mit überwinternden Käfern unter der Rinde und frisches Brutmaterial, etwa aus Schneebruchbeständen, möglichst schnell zu beseitigen. Befallene Stämme müssten rasch entrindet oder aus dem Wald transportiert und die Baumkronen gehäckselt werden.

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