ForstBaum des Jahres: Die Hopfenbuche

Baum des Jahres: Die Hopfenbuche

Der männliche Blütenstand der Hopfenbuche ist, wie auch bei der Birke, Hasel oder Hainbuche, ein herabhängendes Kätzchen – ein typisches Merkmal für Birkengewächse. Foto: M.Schuppich/shutterstock

Die Hopfenbuche, auch Schwarzbuche genannt, ist ein sommergrüner Laubbaum, der bis zu 18 Meter Höhe erreichen kann. Sie kann als Baum oder auch Großstrauch vorkommen und hat eine rundliche, breite und dichte Krone. Der Name der Hopfenbuche ist irreführend, denn die Blüten sehen dem Hopfen tatsächliche ähnlich, eine Verwandtschaft besteht jedoch nicht. Aufgrund ihrer allgemeinen Erscheinung kann sie auch mit der der Hainbuche verwechselt werden, die sich wie die Hopfenbuche der Pflanzenfamilie der Birkengewächse zuordnen lässt. Die Hopfenbuche, mit dem lateinischen Namen Ostrya carpinifolia, ist die einzige Vertreterin der Gattung Ostrya in ganz Europa. Es gibt noch weitere neun Hopfenbuchenarten, welche nur in der nördlichen Hemisphäre zu finden sind und, je nach Art, in Nordamerika, China und Japan ihren natürlichen Verbreitungsschwerpunkt haben.

Namensgebende Frucht
Die Blätter der Hopfenbuche weisen einen scharfen, einfach gesägten Rand auf. Sie sind kurzgestielt, und glänzend dunkelgrün. Im Herbst verfärben sie sich hellgelb. Sie sind an der Basis fast herzförmig, vorne zugespitzt und ca. 7 – 9 cm lang. Insgesamt haben sie eine große Ähnlichkeit mit den Blättern der Hainbuche. Die Hopfenbuche ist ein einhäusiges Gewächs. Es befinden sich also weibliche und männliche Blüten an derselben Pflanze. Die ersten Blüten treten bei der Hopfenbuche mit etwa 10 – 15 Jahren auf. Die männlichen Blütenstände sind Kätzchen mit einer Länge von ca. 6 – 8 cm. Die weiblichen Blütenstände sind nur ca. 5 mm lang und sehr unscheinbar.

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