ForstAusbildung zum Borkenkäfer-Spürhund

Ausbildung zum Borkenkäfer-Spürhund

Kursleiterin Ute Hoyer (stehend ganz links) mit ihren „Borkenkäfer-Schnüffelteams“ am Waldcampus und Hermine Hackl (mit Waldcampus-Schild).
Quelle: Waldcampus

Seit 2015 ist die österreichische Forstwirtschaft mit einer Borkenkäfer-Massenvermehrung noch nie da gewesenen Ausmaßes konfrontiert. Es ist zu erwarten, dass im Zuge des Klimawandels die Schäden durch den Borkenkäfer noch weiter zunehmen werden. Gerade die Fichte, die in tiefen Lagen durch Buchdrucker und Kupferstecher besonders bedroht ist, hat eine große Bedeutung für die Industrie und ist darüber hinaus auch die wichtigste heimische Baumart überhaupt. Effiziente Forstschutzmaßnahmen zur Kontrolle der Borkenkäfer werden deswegen immer wichtiger. Am Waldcampus Österreich werden deshalb neuerdings Borkenkäfer-Spürhunde ausgebildet. Kursleiterin ist Ute Hoyer vom Bundesforschungszentrum für Wald in Wien. „Hoyer hat bereits hunderte Tiere und Hundeführer ausgebildet und ist mit der „Hunde-Schnüffelmethode“ bereits anderen forstlichen Schädlingen erfolgreich zu Leibe gerückt. Wir freuen uns sehr, dass wir im Kampf gegen den Borkenkäfer nun eine erfolgreiche und echt tierische Methode gefunden haben. Die tierischen Kursteilnehmer, die hier erstmals am Waldcampus die Schulbank gedrückt haben, waren eine echte Bereicherung für unser Haus und sind es für die Forstwirtschaft insgesamt“, betont Hermine Hackl, Leiterin der Forstlichen Ausbildungsstätte Traunkirchen des Bundesforschungszentrums für Wald am Waldcampus.

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