LandlebenGartenAus die Maus

Aus die Maus

Von Dipl.-HFLF-Ing. Josef GALLER, LK Salzburg

Angefangen von der einfachen und preiswerten „Wolf`schen Zangenfalle“ über die „Bayerische Zangenfalle“ oder die „Doppelzangenfalle“ – sie alle sind in der Praxis für den Wühlmausfang im Einsatz. Teurer ist hingegen die rohrähnliche „Topcat Falle“, die einfacher zu bedienen ist. Ein idealer Zeitpunkt für das Fallenstellen ist im Frühjahr gleich nach dem Abschleppen sowie nach jeder Schnittnutzung. Der erste Schritt ist das Einebnen der Erdhaufen. Frisch aufgeworfene Gänge zeigen am nächsten Tag die belaufenen Gänge an. Zuerst wird der Haufen flach geräumt, damit der Haupteingang (meist eine Handspanne neben dem Erdhaufen) mittels Suchstab lokalisiert werden kann. Dann wird der Gang freigelegt, damit die Falle (evtl. mit einem Köder wie z.B. Karotten stück) eingelegt werden kann. Der Bügel zum Fangen wird erst im Gang voll fixiert, wobei die Falle leicht schräg stehen sollte. Bevor der freigelegte Gang wieder mit Erde zugedeckt wird, wird der Auslöser kontrolliert. Dieser sollte sich leicht lösen. Anschließend wird der Platz mit einem Holzstab zur leichteren Wiederfindung markiert. Je nach Befallsstärke werden 30 bis 40 Fallen benötigt, um eine entsprechende Flächenleistung zu erzielen. Mit etwas Routine dauert das Aufstellen einer Falle etwa drei Minuten. Zu einem Verwühlen der Fallen durch Mäuse kommt es bei sorgfältiger Durchführung in der Regel nicht.

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