AckerbauAus die Maus …

Aus die Maus …

Jährlich fünf bis zehn Würfe zu drei bis zwölf Jungen, die selbst nach 33 Tagen wieder geschlechtsreif sind. Bei solch einer Vermehrungsrate ist es kaum verwunderlich, dass Mäuse auch mal zum Problem werden. Besonders wenn die natürliche Regulation nicht richtig funktioniert. Dieses Jahr wurden Landwirte in einigen Gebieten Österreichs Zeugen und Betroffene dieses Problems. Massive Schäden an den Kulturpflanzen und deutliche Mindererträge waren die Folgen. Die massive Zunahme an Mäusen gefährdet aber nicht nur bäuerliche Einnahmen sondern kann auch eine Gefahr für den Menschen darstellen. In der Südoststeiermark beispielsweise kam es in diesem Jahr zu einer Häufung von Fällen des Puumalavirus, einer Variante des Hantavirus, welches durch die Rötelmaus übertragen wird. Laut dem Land Steiermark wurden in der Vergangenheit nur zwischen zehn und 20 Fälle im Jahr gemeldet. In diesem Jahr waren es zeitweise zehn Fälle in der Woche. Die Viren werden von infizierten Mäusen über Speichel, Urin und Kot ausgeschieden. Menschen infizieren sich durch den Kontakt zu den Ausscheidungen – was sich in einer Krankheit mit grippeähnlichen Symptomen, die sich über mehreren Monate hinziehen kann, äußert.

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