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Arla: Bio-Milchpackungen ohne Plastikverschluss

Nach Angaben von Arla sinkt der klimatische Fußabdruck einer Milchpackung ohne die Plastikschraube um rund 30 %.
Quelle: Arla

Der dänische Milchkonzern Arla Foods trennt sich vom Kunststoffverschluss auf den Milchkartons seiner ökologischen Eigenmarke Øko und macht damit einen großen Schritt hin zu einer klimafreundlicheren Verpackung. Nach Angaben des Konzerns sinkt der klimatische Fußabdruck einer Milchpackung ohne die Plastikschraube um rund 30 %. Jährlich werden von der Ökomilch der Marke Øko laut Arla rund 74 Millionen Stück verkauft. Der CO2-Ausstoß einer Einzelpackung liege ohne den Verschluss konkret um 10 g niedriger; somit würden mit der Umstellung künftig 740 t CO2 pro Jahr vermieden.

Falzverschluss als Teil des Klimaschutzplans

Wie die Arla-Direktorin für Dänemark, Helle Müller Petersen, erläuterte, sind der Verzicht auf den Plastikdeckel und die Rückkehr zum bewährten Falzverschluss ab der 47. Kalenderwoche Teil des konzerneigenen Klimaschutzplans, nach dem Arla den eigenen Ausstoß an Treibhausgasen bis 2030 im Vergleich zu 1990 um 30 % senken und bis 2050 vollständig klimaneutral werden will. Die Arla-Direktorin räumte ein, dass der Schraubverschluss bei den Kunden beliebt sei und dessen Abschaffung für viele Käufer eine Umstellung bedeute. Dennoch stehe Arla in der Verantwortung für Umwelt und Klima. Müller Petersen hofft nun auf die Unterstützung der dänischen Bürger. Sollte die plastikarme Verpackung der Ökomarke von den Käufern akzeptiert werden, will der Konzern auch bei den übrigen Milcherzeugnissen wie der Hauptmarke Arla 24 den Schraubverschluss aus Plastik abschaffen.

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