AckerbauGetreideWintergerste, Roggen und Triticale

Wintergerste, Roggen und Triticale

Foto: Agrarfoto

Ein tief reichendes Wurzelwerk verbessert die Stresstoleranz der Pflanzen. Damit konnte das Wintergetreide in der vergangenen Saison ein trockenes Frühjahr, einen nassen Mai und einen heißen Juni mit geringeren Schäden überstehen. Die Feldvorbereitung bei günstigen Bedingungen, der rechtzeitige Anbau in einen abgetrockneten Boden, eine nicht zu dichte Saat und die seichte Kornablage auf eine rückverfestigte Krume unterstützen das gleichmäßige Keimen und die Entwicklung kräftiger und stresstoleranter Pflanzen.

 

Virusgefahr beachten

Die Gelbverzwergung ist die wichtigste von Insekten übertragene Viruserkrankung der Wintergerste. Bei anhaltend warmen Temperaturen soll der Gerstenanbau im pannonischen Gebiet, im Südburgenland, in der Oststeiermark und im Alpenvorland nach hinten verschoben werden. Damit lässt sich das Risiko für Infektionen erheblich mindern. Von den Landwirtschaftskammern wird ein Monitoring zur Belastung des Ausfallgetreides mit Verzwergungsviren organisiert. Die Ergebnisse liefern frühzeitig einen Hinweis auf die tatsächliche Gefährdungssituation. Im aktuellen Gerstensortiment dürfte nur die Sorte Paradies eine befriedigende Virustoleranz besitzen.

 

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