ForstAktive Waldbewirtschaftung ist Klimaschutz

Aktive Waldbewirtschaftung ist Klimaschutz

Für unsere Wälder ist eine aktive Bewirtschaftung und Pflege wichtig. Foto: Jäger

“Die Menschheit lebt seit Jahrtausenden problemlos mit Holz. Plastik beziehungsweise fossile Rohstoffe und Energieträger haben es hingegen geschafft, unseren Planeten innerhalb von wenigen Generationen nahezu zu zerstören”, unterstreicht Rudolf Rosenstatter, Obmann des Waldverbandes Österreich, anlässlich des Internationalen Tages des Waldes (21. März) die Notwendigkeit, das “fossile Zeitalter” so rasch wie möglich zu beenden und die Zukunft der Bioökonomie einzuläuten.
Lang anhaltende Hitzeperioden und ausgeprägte Niederschlagsdefizite machen den Klimawandel augenscheinlich und deutlich spürbar. Auch unsere Wälder sind davon direkt betroffen. Trockenheit und Hitze sind ideal für eine außerordentlich schnelle Entwicklung der Borkenkäfer. Gleichzeitig wirken sich hohe Temperaturen und Wassermangel negativ auf den Gesundheitszustand der Bäume aus. “Die Borkenkäferproblematik ist eine unmittelbare Auswirkung des Klimawandels. Enorm hohe Käferpopulationen, gepaart mit verdurstenden und damit geschwächten Bäumen, machen die Situation doppelt prekär. Unser Klimapatient Wald braucht eine Gesundheitskur: eine aktive und nachhaltige Bewirtschaftung. Damit begründen wir neue klimafitte Bestände und machen unsere Wälder klimafit”, unterstreicht der Obmann die Bedeutung der aktiven Bewirtschaftung und Pflege der heimischen Wälder im Kampf gegen den Klimawandel. “All unsere Bemühungen sind jedoch umsonst, wenn wir den CO2-Ausstoß aus fossilen Energieträgern nicht unverzüglich und massiv reduzieren”, stellt Rosenstatter fest.

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