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Ackerbau in 5 Minuten

Der Sätermin und die Pflanzenentwicklung im Herbst beeinflussen den Ertrag von Weizen. Doch lässt sich im Vorhinein nur schwierig abschätzen wie sich das Wetter entwickelt. Im Normalfall können Sie aber mit einer Weizenaussaat zwischen 5. und 25. Oktober nicht viel falsch machen. Anders als die Gerste, muss der Weizen nicht mehr sämtliche Bestockungstriebe im Herbst bilden. Dadurch bleibt das Saatfenster auch deutlich länger geöffnet. So ist eine Saat im November und im Dezember auch noch möglich. Die Spätsaaten gehen aber in der Regel mit geringeren Erträgen einher. Eine zu frühe Saat ist auch nicht gut. Sie birgt das Risiko von Schädlingsbefall, Halmbasiserkrankungen und Verzwergungsviren.

Saatgut sparen

Je früher Sie säen, umso mehr Zeit bleibt dem Weizen für die Bestockung und umso dünner können Sie ihn aussäen. Eine Reduktion der Saatstärke auf 200 Körner/m2 ist problemlos möglich. Wichtig für die verringerte Saatstärke ist allerdings ein gründliches Einstellen und Abdrehen der Sämaschine: Die Saattiefe sollte 2–3 cm betragen. Weiters wird die Verwendung zertifizierten Saatguts mit hoher Keimfähigkeit und Gesundheit empfohlen. Um eine exakte Ablage zu gewährleisten, sollte die Vorfahrtgeschwindigkeit bei der Saat nicht zu hoch sein. So können selbst bei einer reduzierten Aussaatmenge gute Erträge gesichert werden. Sollte der Weizen trotzdem schlecht bestocken, so haben Sie im Frühjahr noch die Gelegenheit die Nebentriebe zu fördern. Dies ermöglicht entweder der Einsatz des Wirkstoffes Chlormequatchlorid (bekannt aus CCC bzw. Stabilan) oder der Einsatz einer Walze oder eines Striegels zum Zeitpunkt der Bestockung.

Den Pflug einstellen

Nach der Maisernte ist für viele Landwirte der Zeitpunkt gekommen den Pflug wieder anzuhängen. Wer ein optimales Pflugbild schaffen möchte und nicht unnötig Kraftstoff verbrauchen will, der muss Pflug und Traktor allerdings erst richtig einstellen. Speziell wenn der Pflug verliehen wird und er an unterschiedlichen Schleppern hängt, ist eine Einstellung vor dem Einsatz unerlässlich.

Zuallererst stellen Sie den Luftdruck der Traktorreifen achsenweise gleich ein. Danach werden beiden Unterlenker auf dieselbe Höhe eingestellt. Der Oberlenker sollte so positioniert sein, dass während des Pflügens ein leichtes Gefälle zum Traktor entsteht. Der Schnittpunkt der gedachten Verlängerung von Oberund Unterlenker sollte knapp hinter der Vorderachse liegen. So erreichen Sie die optimale Zugkraftübertragung. Achten Sie auch darauf, dass der Pflug immer senkrecht in der Furche steht. Das ermöglicht die Einstellung des Sturzes an den beiden Spindeln am Bock.

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