Sobald der Boden eine Temperatur von 8 °C hat, können Sie mit der Maissaat beginnen. Liegt die Bodentemperatur unter dieser Grenze, so entwickeln sich die Pflanzen nur langsam. Grundsätzlich ist die Saat im warmen Boden sinnvoller, da die Jugendentwicklung schneller abläuft. Wenn Sie den Mais zusätzlich unterstützen möchten, sollten Sie zusätzlich eine Unterfußdüngung mit einem Phosphor-haltigen Dünger (DAP) einplanen. Wichtig ist es auch, dass Sie den Boden nur trocken bearbeiten. Andernfalls entstehen im Krumenbereich Verdichtungen. Das würde die Maiswurzel im Wachstum und im Endeffekt die Nährstoffaufnahme behindern. Die optimale Saattiefe für Mais liegt bei 4 cm. Diese Ablagetiefe sollten Sie so genau wie möglich einhalten. Eine exakte Ablagetiefe und einen exakten Kornabstand erreichen Sie über eine verhältnismäßig geringe Sägeschwindigkeit von 6–8 km/h, bei Sämaschinen älterer Bauart auch langsamer. Maissorten benötigen je nach Reifezahl unterschiedliche Bestandesdichten. Spätreife Sorten mit großen Kolben benötigen geringere Saatstärken als frühreife. In Gebieten mit weniger Niederschlägen sollten Sie die Saatstärke zusätzlich reduzieren.
Kommentare