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Nachlese & Video: ÖKL-Seminar Verschleiß an Bodenwerkzeugen

Verschleiß und Verschleißschutz an Bodenwerkzeugen war kürzlich Thema eines ÖKL-Seminars.
Quelle: ÖKL

Nur mit scharfen Werkzeugen kann man hinsichtlich des Bodengefüges Schmierhorizonte vermeiden und zugleich Zugkraft und Diesel sparen. Viele Hersteller überlassen die Scharproduktion den Spezialisten, andere stellen sie selbst her. Von einem möglichen „Overkill“ bei der Bodenbearbeitung sprach Tim Bögel vom Institut für mobile Arbeitsmaschinen der TU Dresden. Dabei reicht die Spanne möglicher Fehler auch ins andere Extrem, wenn z.B. bei der Stoppelbearbeitung der Horizont nicht völlig durchschnitten wird. Wie Verschleiß gemessen wird, über Verschleißverhalten und über neue Erkenntnisse zum Verschleißschutz informierte Christian Rechberger von der BLT Wieselburg.

Eine Hartauftragung, das Aufpanzern kann die Standzeit von Pflug- und Grubberscharen erheblich verlängern. Und doch kann die Bilanz negativ ausfallen, wenn nicht wichtige Punkte beachtet werden.  Ein „No go“ ist jedenfalls, Teile vom Schrott „irgendwie“ und den Zugwiderstand somit erhöhend zu „befestigen“. Unter welchen Umständen sich der Aufwand des Aufschweißens mit den nicht ganz billigen Elektroden lohnt, wurde ebenso erklärt. Ob eine Ackerfläche nach der Bearbeitung eben ist, ist augenscheinlich – aber was tut sich im Untergrund und wie hängt dies mit der Scharform zusammen? Auch dieser Frage ging das Seminar hinterher.

Welche Anforderungen an die Bodenwerkzeuge und deren Zulieferer ein Hersteller von Bodenbearbeitungsgeräten hat, erklärte Volker Baier von Pöttinger. „Besser breit statt schnell“ (mit dem für Grubberschare überraschend niedrigem Optimum von 6-8 km/h) ist inzwischen Allgemeinwissen, aber es gilt noch andere, komplizierte Zusammenhänge zu beachten. Diese erörterte Roman Scheller von Horsch.

Einen Überblick über unterschiedliche Materialien, Legierungen oder Beschichtungen für erhöhte Dauerhaftigkeit von Verschleißteilen gab Karl Heinz Podlesnic vom Hammerwek Kapo. Manfred Schiep von der Firma Castolin Eutectic referierte über unterschiedliche Fülldrähte und Elektroden für das Auftragsschweißen. Praktische Tipps für das selber Aufschweißen von Pflug-, Grubber- und Säscharen brachte Reinhard Hörmansdorfer von der Bildungswerkstatt Mold.

Wie das Aufschweißen in der Praxis abläuft, erläutert Reinhard Hörmansdorfer in diesem Video:

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Den vollständigen Bericht zu diesem ÖKL-Seminar finden Sie hier.

Dieses Seminar wurde im Rahmen des Programmes Ländliche Entwicklung von EU, Bund und Ländern gefördert.

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