SchweinAfrikanische SchweinepestASP-Mutationen: Lage in China außer Kontrolle?

ASP-Mutationen: Lage in China außer Kontrolle?

Die chinesischen Schweinehalter stehen unter enormem Druck. Das macht einige empfänglich für illegal hergestellte Impfstoffe gegen die ASP. (Symbolbild)
Quelle: Yuangeng Zhang/shutterstock.com

Es gibt einige gute Gründe, zu glauben, dass die ASP in China noch lange nicht überstanden ist. Mitte Januar berichtete Reuters, dass in China neue Varianten des ASP-Virus gefunden wurden. Diese seien auf illegale ASP-Impfstoffe zurückzuführen. Der US-amerikanische Tierarzt Dr. E. Wayne Johnson ist Berater für Schweinetierärzte in Peking. Er bestätigt, auch auf eine dieser Mutationen des Virus gestoßen zu sein. Auf Anfrage schreibt er: „Beim ‚neuen Virus‘, das in China im Umlauf ist, handelt es sich um ein Impfstoff-Virus. Dieser Impfstoff ist nicht sicher und seine Wirksamkeit unklar. Für den Impfstoff wurde das ASP-Virus an zwei genetischen Orten verändert. Diese Veränderungen schwächen das Virus zwar, machen es aber nicht unschädlich. Der Impfstoff erzeugt also eine mildere Form der Erkrankung.“

Auswirkungen auf den Betrieben

Johnson zufolge erzeugt der zweifach veränderte Impfstoff ein Syndrom, das der PRRS-Erkrankung sehr ähnlich sei. Bei geimpfte Sauen komme es zu Totgeburten, mumifizierten Ferkeln, embryonalem Verenden, Unfruchtbarkeit und Verwerfen. Es komme augenscheinlich zu Todesfällen und vorübergehendem Fieber durch das Impfstoff-Virus, die Mortalität sei aber insgesamt eher gering.

Die Einführung dieses illegalen Impfstoffs hat zu einem schrecklichen Problem geführt. Die epidemiologische Lage ist vollkommen außer Kontrolle geraten.

 

 

Laut dem Tierarzt würden lebend geborene Ferkel oft leichter und lebensschwach sein. „Schweine, die bis zur Aufzucht- und Mastphase überleben, scheinen das Virus zu überstehen, es aber auch an andere Schweine weiterzugeben. Das Ergebnis ist eine chronische, atypische

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