RindKälberBerglandmilch verbietet Milchaustauscher

Berglandmilch verbietet Milchaustauscher

Kälber von Berglandmilch Bauern erhalten von nun an ausschließlich Vollmilch.
Quelle: Vetta

Dass Kälber mit Kuhmilch aufgezogen werden, ist für viele Milchbauern in Österreich eine Selbstverständlichkeit. Vor allem in den deutlich größer strukturierten Milchviehbeständen der Nachbarländer ist jedoch die Aufzucht mit günstigerem Milchaustauscher weit verbreitet. Dabei werden Milchreststoffe und Pflanzenfett vertrocknet und vermengt. Mit Wasser verdünnt, wird dieses Produkt als Alternative zu echter Milch in der Kälberfütterung eingesetzt.

Kontrollen ab 1. April

„Ihrem Selbstverständnis einer nachhaltigen und naturnahen Milchproduktion folgend, haben die relativ kleinstrukturierten Berglandmilch-Bauern schon bisher auf eine Vollmilchfütterung ihrer Kälber gesetzt. Um sich auch in verbindlicher Art und Weise von der industrialisierten Milchproduktion zu differenzieren, wurde jetzt die Kälberfütterung ausschließlich mit echter Kuhmilch durch einen Beschluss des bäuerlichen Vorstandes offiziell in den Lieferbedingungen der Milchbauern festgeschrieben. Die Einhaltung der neuen Lieferordnung wird mit 1. April 2021 auch von externen Kontrollstellen überprüft”, teilt Berglandmilch-Geschäftsführer Josef Braunshofer mit.

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