LandtechnikBranchennewsSchneeberger Zapfwellengeneratoren sollen “smart” werden

Schneeberger Zapfwellengeneratoren sollen “smart” werden

Schneeberger Zapfwellengeneratoren
Barbara und Klaus Schneeberger im Videochat mit TIM-Berater Alois Keplinger
Quelle: Hersteller

Um der verstärkten Nachfrage im Sektor “Smart Farming” gerecht zu werden, will Zapfwellengeneratoren-Hersteller Schneeberger die kommende Geräte-Generation digital anschlussfähig machen. Bei dem Projekt, so das Management, soll universitäres Wissen aus dem Bereich Industrial Design mit einfließen, um u.a. neue Gestaltungskonzepte zu entwerfen. Zudem erhoffen sich die Verantwortlichen wertvolle Inputs zur intuitiven Bedienung und Ergonomie der Generatoren. Für die Umsetzung des Projekts erhält man Unterstützung vom Technologie- und Innovationsmanagement (TIM) sowie von der Kunstuniversität Linz.

Konkret sollen Schneeberger Zapfwellengeneratoren bei gleichbleibend hoher Leistungsfähigkeit künftig leichter werden. Überdies will man das optische Erscheinungsbild modernisieren und den Komfort verbessern. Weitere zentrale Innovation sollen die nutzerfreundliche Bedienung der Maschinen in Stresssituationen sowie gesteigerte Flexibilität bei unterschiedlichen Umgebungsbedingungen sein. Dafür sollen die Generatoren künftig via App zu bedienen sein und beispielsweise bei einem Stromausfall kritische Bereiche wie Melkmaschinen mittels IoT-Fähigkeit automatisch versorgen. Nicht-kritische Bereiche sollen dabei hingegen vorübergehend heruntergefahren werden. Spätestens bei der EuroTier im Herbst 2022 will man den ersten Prototyp präsentieren.

Zapfwellengeneratoren

Zapfwellengeneratoren sind beliebte Stromerzeuger in der Land- und Forstwirtschaft, weil der Traktor den Generator direkt antreibt. Sie unterstützen z.B. im Feldbetrieb beim Auspumpen von Gräben und Schächten. Sie kommen aber auch im Notstrombetrieb direkt am Hof zum Einsatz. Dort ist im Falle eines Stromausfalls das Tierwohl oft bereits nach kurzer Zeit gefährdet. „Typische Einsatzgebiete sind Stalllüftungen, Melk- und Kühlsysteme, Heizungsanlagen, aber auch Glashäuser“, verrät Geschäftsführerin Barbara Schneeberger. Mit der geplanten Entwicklung wolle man nun den nächsten Schritt gehen und mit der neuartigen Geräte-Linie den europäischen Markt erschließen.

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