LandtechnikGrünlandtechnikRundballenpresseJohn Deere V 461R – die komfortable Presse

John Deere V 461R – die komfortable Presse

JohnDeere V 461R
John Deere V 461R
Quelle: Paar

Mit der R-Serie will John Deere den Bedürfnissen technisch anspruchsvoller Kunden entsprechen. Das Verblüffende dabei ist, dass der Aufbau der Presskammer viel einfacher ist als bei den variablen Pressen der G- und M-Serie. Nur zwei 576 mm breite Riemen, drei Starterwalzen, zwei bewegliche Seitenplatten und ein spezielles Vorhangsystem bilden die variable Presskammer. Die beiden Riemen werden über einen Spannarm mit Federn und Hydraulikzylindern vorgespannt und durch zwei Gummiwalzen angetrieben. Die flexiblen Seitenwände werden durch den Rahmen der geschlossenen Heckklappe fixiert.

Beim Öffnen der Kammer – Vorhang auf – verbreitern sich die Seitenplatten hinten um etwa 10 cm, so dass der Ballen deutlich schneller rausfällt als bei anderen Systemen. Die V 461R hat den schnellsten Ballenauswurf von allen Testkandidaten. Das spart Zeit, ist aber am Hang gewöhnungsbedürftig. Legt man den Ballen bei Schichtlinienfahrt ab, dreht er sich sofort talwärts. Daher ist es wichtig, sich vor der Ballenablage mit dem Traktor und der Presse „steiler“ in die Falllinie zu drehen. Leider ist die Sicht nach hinten schlecht. Als Fahrer weiß man nicht, wie weit der Vorhang offen oder geschlossen ist. Eine visuelle Anzeige am Terminal gibt es dafür auch nicht. Es wird nur angezeigt, wenn der Vorhang geschlossen ist. In der Ebene eine gute Sache, aber am Hang sollte man es vorsichtig angehen.

Tücken am Hang

Das sogenannte „Ballen fangen“ mit der Heckklappe ist bei diesem System nur mit viel Erfahrung möglich. Bei längerer Schichtlinien-fahrt kann es vorkommen, dass die Gurte verrutschen und am Rand heiß werden. Für eine möglichst geringe Verschmutzung und einen sicheren Ballenstart ist wie bei den meisten anderen Pressen eine hohe Anfangsgeschwindigkeit notwendig.

 

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